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Showing posts from April, 2013

Mama Berthe, mein Engel

Die letzten Wochen waren ernüchternd. Floh Kriege, Mosquito-Attacken, Crazy-Mitternacht-Kirchen und ein Flut an Tricks, Lügen und Drohungen um an Geld zu kommen. Mein Eifer in Entwicklungsländern zu arbeiten hat sich gelegt. Bisher war es leider so, dass jeder Kongolesen mit dem wir enger zusammengearbeitet haben, sich als Luegner, Dieb oder schlimmeres herausgestellt hat. Natürlich ist es eine grobe Verallgemeinerung alle Kongolesen in diese Kategieren aufzuteilen. Und natürlich gibt es hier wie überall gute Menschen und schlechte. Nur das wir noch nicht so viele Gute kennen.... Allerdings gibt es da auch Mama Berthe. Mein kleiner Engel, erhellt meinen Tag. Sie arbeitet in einem kleinen Laden unten an der Straße, verkauft alle Arten von Sachen (von Mayonaise to Schuhen), aber vor allem Brot und Kuchen (Sowas with Mais Muffins Art die sie "Kuchen" nennt). Jedes Mal wenn ich komme, um ihre leckeren Backwaren zu kaufen, geht sie in das Hinterhaus (wo wohl die

How Mama Berthe brightens the days

The last weeks have been sobering. Flea wars, Mosquito attacks, Crazy-Midnight-Church and a surfeit of tricks, cheats, lies and threats to get any kind of money, my eagerness to work in the developing world has tremendously contracted. So far ever Congolese that we worked with more closely has turned out to be money greedy, deceiving, and ultimately untrustworthy. Of course this a gross generalization, and of course, like anywhere else there is good people. I hope … In fact Mama Berthe is my little angel that brightens up my day. She works at a little shop down the street, selling all kinds of stuff but most importantly bread and cake (corn muffin sort of things called “cake”). Every time I come to purchase her delicious bakery goods, she goes to the house in the back to get me the fresh and warm ones, instead of the ones that have been sitting in her shop. This little act of kindness, and good customer service seems the world to me these days. Matondi Mingi Mama Ber

The Born Again Church

This is a crazy country indeed and for now people hold on to whatever they can. For many that is a religious institution – no matter how bizarre their rituals are. I, in this moment, can only hold on to my anger against those religious institutions. Every day we are bombarded with a plethora of church songs and priest screeming into microphones. 500 plus churches in the city of Mbandaka - 4 of those within 200m radius of our hotel!!.. But the anger has accumulated particularly each night over the past three weeks, against the “ Born- again” Christian Church located somewhere behind the hotel. Each Night. No really, EACH NIGHT they have their service (‘cult’), as I have mentioned before, in which a crazy, extremist-priest screams into the microphone ... It does almost have something mystical (well or fanatic) that these guys can yell for multiple hours EVERY night - now for three weeks straight. All I can do is pray for rain! As the rain dampens the noise and washes my wo

Die Wiedergeborenen Christen

Die letzte Nacht war mal wieder eine fürs Rekordbuch. Kirchen gibt es hier ja überall… 4 von Ihnen innerhalb von einem 500m radius. Den ganzen Tag werden wir von Kirchen Gesang und schreienden Priestern beschallt. Wie erwähnt haben wir auch Nachts eine Kirche ganz in der Nähe die uns mit christlichem Geschrei über Jesus, Gott und Amen versorgen. Gestern Nacht, dadurch das Melaine zurzeit krank ist und lange wach, habe ich dann den kompletten Gottesdienst mitbekommen. 24Uhr gings los   - erst mit Gesang, so gegen zwei Uhr kommt dann der Nazi-Priester, wie ich ihn nennen, immer ans Mikrophone und schreit in die Menge. Die wiederum schreit so laut zurück, dass ein Mikrofon nicht von Nöten ist um ihren Lärm in die Nacht zu tragen – direkt in unser Hotelzimmern… Angeekelt von den Rattenfängern versuchte ich mich mit lesen abzulenken… aber die Insekten der Tropischen Nacht fanden mein Licht zu attraktiv. Auf der positiven Seite waren die fanatischen Gebete der ‚wiedergeborenen Chris

Die Erneuerbare-Energien-Lösung und die Matadi Katastrophe

In den letzten paar Wochen haben wir viel über potentielle Energie Lösung für Mbanaka nachgedacht. Interessant ist, dass Mbandaka (wie viel Andere Städte im DR Kongo) 1960 fließendes Wasser, ein funktionierendes Netz mit Stromversorgung aus lokaler Produktion besaß. Was folgte war eine stetige, aber dramatischen Rückentwicklung, so dass das BIP pro Kopf heute (nach Jahrzehnten von Exporten teurer Mineralien) niedriger ist als es im Jahr 1960. Wenn es um die Energieversorgung des Landes geht, hat Wasserkraft ein enormes Potenzial mit Inga Damm Projekt könnte der Kongo Energie für den gesamten afrikanischen Kontinent produzieren. Derzeit haben jedoch die Mehrheit der Kongolesischen Haushalte, und auch die Menschen in der Hauptstadt Kinshasa, keinen Zugang zu Strom (6% der Haushalte im Rest des Landes, und 40% haben Zugang zu ‚einer Art‘ von Strom in Kinshasa). Das Potenzial von Inga wird auf rund 100.000 MW geschätzt (das größte in Afrika), mit einer aktuellen Produk